Es ist nicht mehr lang. Und dann ist Weihnachten. Und vielleicht brauchen wir das dieses Jahr besonders dringend. Wenn man mal in die Zeitung guckt. Wenn man überlegt, wo eigentlich ein Friede-Fürst grad seinen Wunder-Rat geben könnte. Jedenfalls ist es auch in Mülheim spürbar, dass Weihnachten gebraucht wird. Als Moment, an dem die Welt ein wenig still steht. Als Auszeit vom Getöse, dem Dröhnen des Lebens. Als heiliger Moment der Ruhe. Der Gottesnähe. Ja, als Tag des Wunders.
Viele Menschen gehen an Heiligabend in den Gottesdienst. Dafür bieten wir allerlei an – lesen Sie selbst hier nach, was wir so haben.
Für manche ist all das nicht das Richtige. Für diese Menschen gibt es Weihnachten im Veedel. Die Schaufenster der Buchheimer Straße verwandeln sich vom 24.12. an für zwei Tage in einen begehbaren Gottesdienst. Es ist ein kleiner Weg durch die Weihnacht. Mit Nachdenklichkeiten. Mit Wohltuendem. Mit Wunderkerzen und Gesang. Und sogar einem kleinen Geschenk voller Hoffnung.
Wer mag, kann Heiligabend ab 16 Uhr zum Peter-Beier-Haus in der Wallstraße kommen. Dort gibt es dann sehr guten Glühwein vom Vreiheit, und wer es lieber ohne mag, kriegt Punsch. Außerdem gibt es ein Päckchen für den Weg – das kann man an den Stationen gut gebrauchen. Planen Sie eine halbe Stunde ein. Oder mehr, wenn Sie in Ruhe gehen wollen. Oder Sie wollen eine Spaziergang nach dem Frühstück am ersten Feiertag machen? Das geht auch. Kommen Sie, und schauen Sie. Schluss ist erst am 26. abends – oder wenn die Päckchen leer sind.